Steinmetz Alexandre Aubry (rechts) erklärt Bürgermeister Uwe Morgenstern den Vorgang zur Stabilisierung und Restaurierung der Mauerreste
Foto: LEADER Mittlere Alb
Die Burg
Einst stand auf dem Hohengenkingen in Sonnenbühl-Undingen eine Burg, heute sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden, die vom Verfall bedroht sind. Stürme haben im Boden liegende Mauern freigelegt. Anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen setzen dem Mörtel zu. Ohne Eingreifen würden die Überreste dieser kulturhistorischen Anlage verschwinden und damit auch ein Teil lokaler Identität und Geschichte.
Im Rahmen des Projekts wird untersucht, wie die Burg erbaut wurde, wie ihre Bewohner lebten und wie Adlige, Kaufleute und Bauern der Region dort miteinander interagierten. Gefördert wird eine archäologische Bestandsaufnahme inkl. Vermessung, Dokumentation und Interpretation. Begleitend dazu eine Geländestudie der näheren Umgebung mit Studierenden der Universität Tübingen sowie die Restaurierung der einsturzgefährdeten Mauer.
In diesem Prozess werden Interessierte zur Begleitung und zum Austausch mit Wissenschaftlern eingeladen. Es geht darum, das kulturhistorische Erbe unter Einbeziehung lokaler Akteure zu bewahren, darüber zu informieren und die Erlebbarkeit dafür zu steigern.












