Die Kunst- und Kulturhalle Hundersingen, eine neue Plattform für junge Künstler und Kulturinteressierte, erhält finanzielle Unterstützung

Im ländlichen Raum auf der Schwäbischen Alb mangelt es an kultureller Infrastruktur. In vielen Dörfern gibt es sehr wenige bis keine Angebote mehr in diesem Bereich. Beispielhaft dafür steht das Dorf Hundersingen, Teilort von Münsingen. Es fehlt an Orten für Konzerte, Ausstellungen oder kreative Formate, junge Künstler finden keine Bühne und bestehendes Potenzial bleibt ungenutzt.

Um den Entgegenzuwirken hat sich der Verein „Kunst- und Kulturhalle Hundersingen“ (KuKu-HaHu) gegründet. Die acht Gründungsmitglieder verfolgen das Ziel, das kulturelle Leben zu fördern und zu bereichern. Sie bieten eine Plattform für Kunst- und Kulturangebote wie auch künstlerisch-kreative Aktivitäten – mit Fokus auf junge und lokale Kunst.

Der Verein hat dafür eine ehemalige, leerstehende Schreinerhalle in Hundersingen angemietet. Die Anschaffung von professioneller Licht- und Tontechnik, um die Halle als Veranstaltungsraum für bis zu 200 Personen nutzbar zu machen, wurde über das Regionalbudget gefördert. Der industrielle Charakter der Halle hat seinen ganz eigenen Charme, der nicht überall zu finden ist. Eine Besonderheit, die KuKuHaHu dazu verhelfen kann, sich von anderen Veranstaltungsorten abzuheben.

Alle sind eingeladen, vorbeizukommen und mitzumachen

„Wir laden alle herzlich dazu ein, uns kennenzulernen, sich einzubringen und mitzumachen. Entweder als Gast, Kulturakteur oder neues Vereinsmitglied“, berichtet der Projektverantwortliche Frieder Wiedenmann. Am 29. November 2025 findet die offizielle Eröffnung statt. Im Oberdorf 3 in Hundersingen stellt sich der Verein ab 16:00 Uhr vor. Anschließend gibt es eine Kunstausstellung zu sehen und ab 19:30 Uhr Live-Musik, später dann Beats und DJ-Sets. Mehr Infos sind auf Instagram unter ‚kunst.kulturhalle.hundersingen‘ zu finden.

„Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung. Die technische Ausstattung ist zentrale Voraussetzung für den dauerhaften Betrieb unseres neuen Veranstaltungsortes. Damit wollen wir viel bewegen: Kulturelle Vielfalt fördern, regionale Identität stärken und dem demografischen Wandel aktiv begegnen“, so Wiedenmann weiter.