Archäologe Dr. Sören Frommer (rechts) berichtet bei der Projektbesichtigung vom Stand der Vermessung, Dokumentation und Interpretation
Foto: LEADER Mittlere Alb
Untersuchung der Mauerreste auf dem Hohengenkingen
Vom Verfall bedrohte Mauerreste
Einst stand auf dem Hohengenkingen in Sonnenbühl-Undingen eine Burg, heute sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden, die vom Verfall bedroht sind. Stürme haben im Boden liegende Mauern freigelegt. Anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen setzen dem Mörtel zu. Ohne Eingreifen würden die Überreste dieser kulturhistorischen Anlage verschwinden und damit auch ein Teil lokaler Identität und Geschichte.
Archäologische Bestandsaufnahme
Im Rahmen des Projekts wird untersucht, wie die Burg erbaut wurde, wie ihre Bewohner lebten und wie Adlige, Kaufleute und Bauern der Region dort miteinander interagierten. Gefördert wird eine archäologische Bestandsaufnahme inkl. Vermessung, Dokumentation und Interpretation. Begleitend dazu eine Geländestudie der näheren Umgebung mit Studierenden der Universität Tübingen sowie die Restaurierung der einsturzgefährdeten Mauer.
Im September 2025 besuchten Journalist Wolfang Bauer, Bürgermeister Uwe Morgenstern, Regionalmanagerin Elisabeth Markwardt und weitere das Projekt vor Ort. Dabei berichteten u. a. Archäologe Dr. Sören Frommer sowie Steinmetz Alexandre Aubry zur Erforschung, Vermittlung und denkmalgerechten Konservierung der Ruine Hohengenkingen auf Markung Sonnenbühl-Undingen.
Zu diesem Anlass wurde auch die LEADER-Plakette für die erfolgreiche Projektumsetzung übergeben.






