Die „JUKI on the road“ (Mobile Jugendkirche) im Einsatz
Foto: BDKJ Dekanat Reutlingen-Zwiefalten
Die Angebote der katholischen Jugendreferate sind offen für alle interessierten Jugendlichen, ohne Bindung an konfessionelle oder religiöse Zugehörigkeiten. Für die Jugendlichen ist es allerdings zu schwierig, das Jugendreferat von sich aus in Reutlingen als Anlaufstelle wahrzunehmen, da die Strecken von der Alb nach Reutlingen nur sehr beschwerlich bis gar nicht zu überbrücken sind.
Mit der Mobilen Jugendkirche/dem Mobilen Jugendreferat wird eine neue Form der Begleitung durch das Jugendreferat auf der Alb entwickelt. Kern dieses Projekts ist die aktive Beteiligung der Jugendlichen selbst. Mit dem Projekt werden den Jugendlichen der Mittleren Alb innovative Wege eröffnet, sich mit anderen Jugendlichen und Bildungsträgern zu vernetzen, auszutauschen und gemeinsam neue Konzepte zu entwickeln sowie umzusetzen. Das Fahrzeug bietet nicht nur die Option, Jugendliche zu schwer erreichbaren Treffpunkten oder Kooperationspartnern zu bringen. Durch die Mitführung zahlreicher Arbeits- und Spielmaterialien im Fahrzeug werden die Jugendlichen dazu befähigt, theoretisch ausgearbeitete Konzepte mit Partnern sofort zu verwirklichen.
Auch Jugendliche mit Behinderungen können das Mobile Jugendreferat nutzen. Das Fahrzeug wird mit einer Rampe und einem verstellbaren Schienensystem ausgestattet, sodass sich jeder Mitfahrer anschnallen kann.
Maßnahmen:
Ziele und Zielgruppen:
Projektinfo
Beschlussdatum: 19.04.2016
Status: Projekt wurde erfolgreich umgesetzt
Projektträger: Katholisches Dekanat Reutlingen-Zwiefalten
Primäres Handlungsfeld: Soziales und kulturelles Leben
Ort: LEADER-Aktionsgebiet Mittlere Alb
Projektfortschritt
Der Projektträger hat das Mobil bereits vielfach zum Einsatz gebracht – unter dem Titel “JUKI on the road”.
Im Juli 2017 wurde bspw. in Hohenstein-Oberstetten eine große Kooperationsveranstaltung ausgerichtet. In Zusammenarbeit mit “Stehlampenrock” fand ein Open Air-Konzert mit den Singer/Songwritern Paul Colman und Claas P. Jambor statt.
Viele Menschen, darunter vor allem Kinder, Jugendliche und Junggebliebene, versammelten sich am Abend vor dem Dorfgemeinschaftshaus und genossen das Konzert.
Die „JUKI on the road“ hatte im Frühjahr, Sommer und Herbst 2017 viele Einsätze, um Jugendliche der LEADER-Region Mittlere Alb miteinander zu vernetzen und sie mit verschiedenen Angeboten des Jugendreferats zusammenzubringen.
Im Juni 2017 findet z. B. eine Teamsitzung im Freien in der Kommune Hayingen statt. Dabei dient das Mobil u. a. für den Transport der Insassen, für den Materialieneinsatz oder als Ersatztafel. Kisten des Stapelsystems aus dem Kofferraum werden als Tischersatz genutzt. Die passenden Stühle hat der Projektträger ebenfalls produzieren lassen.
Zur Umgestaltung des Mobils gehörte auch der Entwurf eines Logos, welches außen auf das Fahrzeug aufgebracht wird. Mit einem solchen Logo erhält die Mobile Jugendkirche noch mehr Aufmerksamkeit und das FAhrzeug an sich wirkt ansprechender und jugendlicher.
Das Logo wurde gemeinsam von Jugendlichen und dem BDKJ-Jugendreferat entwickelt.
Anfang 2017 wurde das angeschaffte Mobil professionell eingerichtet und umgestaltet.
Dazu gehören z. B. die Anbringung einer Außenmarkise, die Montage eines Kisten-Stapelsystems für den Kofferraum oder die Installation eines Schienensystems für flexible Sitzmöglichkeiten.
Zu Jahresende 2016 hat der Projektträger der „Mobilen Jugendkirche“, das Katholische Dekanat Reutlingen-Zwiefalten, den Bewilligungsbescheid vom Regierungspräsidium Tübingen erhalten. Damit konnte mit der Projektumsetzung begonnen werden. Während des Durchführungszeitraums hat der Projektträger eine Erläuterungstafel aufzuhängen, die über das Vorhaben und die Unterstützung von LEADER informiert.
Das Kernteam der Jugendlichen, die sich mit dem Projekt auseinandersetzen, hat im November 2016 die Erläuterungstafel entgegen genommen (v. l. n. r.: Linus Hänle, Kristoph König, Elisabeth Markwardt, Maischa Raach, Mara Raach, Jonathan Müller, Pedro Martins, Theresa Buck, Franziska Schmid, Julia Rentschler).