Anfang September begann ich in der LEADER-Geschäftsstelle Mittlere Alb ein zweimonatiges Praktikum, um zu dem in der Universität Erlerntem auch einen Praxisbezug herzustellen. Heute endet nun diese aufregende Zeit für mich, was Anlass für diesen kurzen Bericht ist.
Schon am ersten Tag wurde mir bewusst, dass es etwas für mich zu tun gibt. Ein Arbeitsplatz war vorbereitet, ebenso wie eine gut gefüllte Liste mit Aufgaben. Der Kalender war streckenweise schon voll und es sollten weitere spannende Besprechungen, Konferenzen und Workshops hinzukommen.
Zu Beginn beschäftigte ich mich viel mit der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Neben der Organisation von Bürgersprechstunden wurde ich damit beauftragt, ein Konzept für eine Verbesserung der Internetpräsenz des Vereins zu entwickeln, was in erster Linie den Kontakt zwischen dem Regionalmanagement und den Projektträgern stärken sollte.
Nach einer Einarbeitung und Auseinandersetzung mit den laufenden Projekten der Mittleren Alb, begann ich Interviews mit einigen Projektträgern zu führen. Auszüge daraus werden in dem kommenden Newslettern des Vereins zu lesen sein. Zudem boten die Interviews Platz für Reflexion vonseiten des Projektträger sowie in der Nachbereitung auch für das Regionalmanagement.
In den zwei Monaten bekam ich die Möglichkeit, die Regionalmanager auf verschiedenen Veranstaltungen zu begleiten. Die beiden haben mir immer wieder verdeutlicht, dass es für die LEADER Geschäftsstelle zwar primär um die Umsetzung des europäischen Förderprogramms LEADER geht, aber auch viele weiterführende Aufgaben für die Entwicklung ländlicher Räume wahrgenommen werden. LEADER Mittlere Alb versteht sich nicht ausschließlich als Geldgeber aus Brüssel, sondern ist ein wichtiger Akteur im Regionalmanagement der ganzen Region!
Alles in allem war das Praktikum für mich eine sehr lehrreiche Zeit, die mir die Vielschichtigkeit der Aufgaben von Regionalmanagern vor Augen geführt hat. Die Mitarbeiter machten mir es leicht, ein Teil des Teams zu sein und sie unterstützen mich immer, wenn Fragen oder Unklarheiten auftauchten. Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei dem Verein und seinen Akteuren bedanken. Danke für die Offenheit und den freundschaftlichen und sehr professionellen Umgang.