Übergabe Erläuterungstafel Das Regierungspräsidium Tübingen hat den ersten Zuwendungsbescheid für das Projekt „Mobile Jugendkirche/Mobiles Jugendreferat“ ausgestellt. Damit hat der Projektträger, das katholische Dekanat Reutlingen-Zwiefalten, die Zusage über EU-Fördermittel erhalten und darf mit der Umsetzung des Vorhabens beginnen. Im ersten Förderaufruf hatte das katholische Dekanat Reutlingen-Zwiefalten bei LEADER Mittlere Alb einen Förderantrag gestellt, welcher positiv durch den Beirat des Vereins beschlossen wurde.

Im Projekt „Mobile Jugendkirche/Mobiles Jugendreferat“ wird ein Fahrzeug für die Jugendarbeit angeschafft und ausgestattet, um damit für die Jugendlichen der Mittleren Alb eine neue Form der Begleitung vor Ort anzubieten. Kern des Projekts ist die aktive Beteiligung der Jugendlichen selbst. Das Fahrzeug ersetzt einen möglichen Gruppenraum und kann an verschiedenen Orten mit den notwendigen Spiel-, Sport- und Arbeitsmaterialien nach den Wünschen der Jugendlichen eingesetzt werden. Gleichzeitig ermöglicht die mobile Lösung eine gesteigerte Kooperationsfähigkeit mit weiteren Trägern der Jugendarbeit. Die Kooperationspartner können unabhängig vom Ort angefahren und direkt in der jeweiligen Kommune Aktionen durchgeführt werden.

Elisabeth Markwardt, LEADER-Regionalmanagerin, überreichte den Verantwortlichen des Projekts eine Erläuterungstafel mit der Information zur Förderung durch die EU. Dabei erklärte Pedro Martins, Pastoralreferent beim katholischen Jugendreferat und zuständig für die Projektumsetzung, dass das Fahrzeug bereits bestellt wurde und noch vor Weihnachten ausgeliefert werden soll. Danach erfolgt der Ausbau nach den Anregungen der Jugendlichen.

In das Fahrzeug kommen Regalböden und ein Systemboden mit Schienen für Tische und Sitzmöglichkeiten. Die Schienenvariante bietet zusätzlich für Rollstuhlfahrer die Möglichkeit eines barrierefreien Zugangs ins Fahrzeug sowie einen sicheren Transport mit Anschnallgurt. Das Fahrzeug wird mit weiterer Technik sowie zahlreichen Spiel- und Arbeitsmaterialien ausgestattet. An der Außenfläche wird eine Markise angebracht, dafür nutzbare Liegestühle und Bierzeltgarnituren lagern im Auto.

„Der Verwaltungsaufwand für ein LEADER-Projekt ist nicht zu unterschätzen, doch wir konnten alle Hürden erfolgreich nehmen. Ohne die LEADER-Förderung hätten wir uns ein so geniales Fahrzeug nicht anschaffen können“, erzählt Herr Martins von seinen Erfahrungen mit dem LEADER-Förderprogramm. „Mit dem Projekt sind wir über uns hinaus gewachsen und konnten unseren Horizont erweitern. Anfangs lag der Fokus des Projekts eher auf den Jugendlichen, die bereits zum Jugendreferat kommen, obwohl Kooperationen bei uns auf der Tagesordnung stehen. Mit LEADER ist die Zusammenarbeit mit allen Jugendlichen der beteiligten Kommunen der Mittleren Alb und weiteren Institutionen in den Mittelpunkt gerückt worden.“