Alle sind sich einig, der «Kelten-Erlebnis-Pfad» soll kommen (1. stv. BM aus Grabenstetten Martina Lehmann, Tanja Gems vom Biosphärengebiet Schwäbische Alb, 2. stv. BM aus Hülben Claudia Rabuser, Dr. Gerd Stegmaier, Amtsleiterin Bauen und Naturschutz Christina Werstein vom LK Esslingen, Landrat Thomas Reumann, BM Roman Weiß, 1. stv. BM aus Hülben Jochen Dümmel, MdL FDP/DVP-Fraktion Rudi Fischer und Kelte Joe Erbe)
Foto: LEADER Mittlere Alb

Die Umsetzung des mit europäischen Mitteln geförderten Projekts «Kelten-Erlebnis-Pfad» am Heidengraben beginnt

Am vergangenen Montag haben Landrat Thomas Reumann, Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe Mittlere Alb, und Bürgermeister Roman Weiß den offiziellen Startschuss für das LEADER-Projekt «Kelten-Erlebnis-Pfad» am Heidengraben gegeben. Dank europäischer Mittel vom Förderprogramm LEADER können die drei Gemeinden Hülben, Grabenstetten und Erkenbrechtsweiler im Rahmen des interkommunalen und landkreisübergreifenden Projekts «Kelten-Erlebnis-Pfad» das kulturelle Erbe der Region am Heidengraben, der einstmals größten keltischen Siedlung in Europa, erschließen und in Wert setzen. Der Landrat freute sich, dass „mit diesem ersten bedeutenden Schritt der Projektumsetzung der Heidengraben sichtbar und erlebbar gemacht wird.“

Die Projektverantwortlichen nutzten den Termin zur Information der Öffentlichkeit über Planungen und Ergebnisse der vergangenen sowie kommenden Monate. Die Auftragsvergabe an die ausführenden Unternehmen steht kurz bevor. Während der Winterzeit werden die Inhalte für die Augmented Reality basierte App fürs Handy und eine analoge Informationsbroschüre erstellt, im Frühjahr 2020 beginnen die baulichen Maßnahmen.

Vom Informations-Pavillon als zentraler Ausgangs- und Startpunkt aus entsteht ein Rundweg von ca. 5,5 km Länge mit acht Wissens-, Erlebnis- und Mitmachstationen. Die Besucherlenkung und Informationsvermittlung wird mittels eines kostenfreien Anwenderprogramms (App) über Tablets- und Smartphones erfolgen, außerdem gibt es eine Informationsbroschüre. Im Rahmen einer sogenannten ‚Augmented Reality’ (erweiterte Realität) wird ein möglichst reales Bild der keltischen Lebenswelt sowie der umgebenden Landschaft wiedergegeben.

Vor Ort waren interessierte Bürger, Gemeinderäte und Vertreter von Vereinen, Behörden und aus der Politik. Bürgermeister Weiß berichtete zusammen mit Archäologe Dr. Gerd Stegmaier vom Projektinhalt und von aktuellen Informationen zur Projektumsetzung. Danach lobte Landrat Reumann das Engagement und die Zusammenarbeit der drei beteiligten Gemeinden. Er verwies auf die Förderung des Konzepts für den Erlebnisweg durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb sowie die Unterstützung der Umsetzung mit europäischen Mitteln von LEADER Mittlere Alb. Zum Abschluss waren sich beim Pressefoto alle einig – der «Kelten-Erlebnis-Pfad» soll zügig umgesetzt werden. Bei Sekt und Saft beantworteten die Projektverantwortlichen die Fragen der Besucher.