Noch bis 14. Juni 2024 können Gelder für Kleinprojekte bei LEADER Mittlere Alb beantragt werden. Besonders gefragt sind Klimaschutzprojekte.

Über das Regionalbudget werden Kleinprojekte bis maximal 20.000 Euro Gesamtkosten mit 80 % gefördert. Sie wollen eine Projektidee bis Ende 2024 umsetzen? Dann reichen Sie noch bis zum 14. Juni 2024 einen Projektantrag beim Regionalmanagement von LEADER Mittlere Alb ein. Am 15. Juli 2024 wird entschieden, welche Projekte Fördergelder erhalten. Für alle eingereichten Anträge stehen 200.000 Euro zur Verfügung.

Klimaschutz – auch die kleinen Dinge zählen
Der Fokus liegt dieses Jahr im Bereich Klimaschutz, nachhaltige Lebens- und Produktionsweisen und Erhaltung der Artenvielfalt. Auch kleinere Aktionen können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Trägt Ihr Projekt dazu bei, erachten wir das als besonders wertvoll.

Gefördert werden Anschaffungen, bauliche Anlagen und Veranstaltungen. Wichtig hierbei: Das Projekt dient dem Wohl der Gemeinschaft und hat damit eine wichtige Bedeutung für die Weiterentwicklung unserer Region. Zudem müssen alle Projekte bis spätestens 31. Dezember 2024 komplett umgesetzt sein, wozu auch die Zahlung aller Rechnungen gehört.

Gerne nennen wir Ihnen einige denkbare Aktionen – als Anregung für ein eigenständiges Projekt oder Ergänzung einer vorhandener Projektidee:

Bei einer öffentlichen Veranstaltung wird über die oben genannten Themen informiert und unter Beteiligung der Bürger überlegt, welche gemeinsamen Aktionen im Dorf umgesetzt werden können. Bei einer Kulturveranstaltung kommen nachwachsende Rohstoffe wie Trinkhalme aus Stroh oder essbare/kompostierbare Verpackungen zum Einsatz. Im Gemeindebackhaus gibt es neue Kurse mit Tipps zur Haltbarkeit und Lagerung von Backwaren und regionalen Inhaltsstoffen. Es finden Kochkurse mit umweltfreundlichen Lebensmitteln statt. Künstler organisieren eine Ausstellung zum Thema Wiederverwendung von Abfallprodukten in der Kunst.

Es wird eine Maschine zur Herstellung nachhaltiger Verpackungen für regionale Produkte angeschafft. Die Zusammenarbeit regionaler Partner im Bereich Dienstleistungen und Produktion wird gestärkt, z. B. über die Schaffung neuer Vermarktungswege regionaler Lebensmittel.

Ein leerstehender Gewölbekeller wird für eine neue Nutzung hergerichtet, z. B. als Quartier für Fledermäuse oder Raum zur Kühlung und Lagerung regionaler Produkte. Bei der Schaffung eines neuen Begegnungsortes werden Baumaterialien wie Holz und Stein verwendet, die beim Abbruch anderer Gebäude angefallen sind. Teil der Modernisierung eines Gebäudes ist die Begrünung des Daches oder der Fassaden mit heimischen, insektenfreundlichen Pflanzen. Für die Bewässerung gemeinschaftlich genutzter Flächen wird ein Zwischenspeicher zum Auffangen des Regenwassers installiert. Bei der Umgestaltung von Außenflächen werden wasser- und luftdurchlässige Beläge und für die Beleuchtung Solarlampen eingesetzt.

Das sind nur einige Ideen – Sie haben sicherlich noch viel mehr.

Sie sind auf der Suche nach Anregungen? Dann lassen Sie sich von einer Klimaschutzagentur auf Landkreisebene oder kommunalen Klimaschutzmanagern beraten.

Möchten Sie einen Projektantrag stellen, dann berät Sie das Regionalmanagement gerne. Wenden Sie sich an Elisabeth Markwardt (07381/402 97-02, markwardt@leader-alb.de) und Hannes Bartholl (07381/402 97-01, bartholl@leader-alb.de).