Iryna Brill von der Allianz für Beteiligung stellt die Fördermöglichkeiten vor
Foto: LEADER Oberschwaben
Am 17. Oktober 2018 fand im Kloster Heiligkreuztal bei Altheim die Tagung „CHANCEN DER #DIGITALISIERUNG – FÜR LÄNDLICHE REGIONEN“ statt. Vertreter vieler Gemeinden, Regionalmanager und weitere Interessierte hatten die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen und mögliche Förderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung zu informieren.
„Neues gestalten, nicht verwalten“
Zu diesem Schluss kam Günther Humer von der Oberösterreichischen Zukunftsakademie in Linz. Ländliche Räume müssten ihre Potentiale gegenüber Verdichtungsräumen nutzen und Vorteile herauskristallisieren. Es gehe darum, neue Wege zu gehen und auch, in gewisser Weise, als Raum für Experimente offen zu sein.
Weitere Vorträge mit praxisnahen Beispielen folgten. So wurde das Projekt „Digitale Dörfer“ vorgestellt. Hierbei geht es um die Schaffung eines digital unterstützten Nachbarschaftsnetzwerk, welches schnellere Kommunikation, kürzere Wege und Bürgerpartizipation verspricht.
Unter dem Motto „Zwischen Sägespänen & eCommerce“ berichtete die Gründerin von „holzgespür“ über den Aufbau einer Online-Plattform für die Familien-geführte Schreinerei. Durch 3D-Online-Konfigurationen werden Kunden direkt in Handwerksprozesse individuell gestalteter Möbel miteinbezogen. So kann der Kunde über Videobotschaften und eigene Zeichnungen eigene Designs verwirklichen.
Die LEADER Aktionsgruppe Mittlere Alb konnte mit einem beispielhaften Projekt, dem Netz-Werk-Orchester, die Veranstaltung als Kooperationspartner mitgestalten. Bei diesem Projekt werden Orchesterproben der Württembergischen Philharmonie Reutlingen per Live-Stream in Schulen, Vereinsheime oder in sonstige Räumlichkeiten in den ländlichen Raum der Mittleren Alb übertragen. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.