Samuel Baumeister bei der Bearbeitung handgefertigter Unikate aus Holz in der bisherigen Produktionsstätte in der Werkstatt seiner Eltern. Zukünftig will er dafür seine eigene Gestaltungswerkstatt in Westerheim nutzen.
Foto: samsmade.com

Die Massenproduktion von Möbeln führt neben einem Qualitäts- und Individualitätsverlust zu einer Verdrängung von kleinen bis mittelständischen Unternehmen, vor allem im ländlichen Raum. Der aktuell stattfindende gesellschaftliche Wandel zeigt jedoch, dass der Wunsch nach Regionalität
und bewussten Wertschöpfungsprozessen zunimmt.
Der Projektträger hat seine Gestaltungswerkstatt „samsmade“ für Holzkunst und Holzarbeiten (Einrichtungs-/Gebrauchsgegenstände und Möbel) 2018 gegründet und betreibt diese als Kleingewerbe im Nebenerwerb. Zum Einsatz kommen regionaler Hölzer, wodurch flexible sowie qualitativ hochwertige Produkte entstehen. Mit dem Projekt wird das Kleingewerbe ausgebaut und um neue Geschäftsfelder erweitert.

Maßnahmen:

  • Bau einer Halle als Atelier und Gestaltungswerkstatt in ökologischer Bauweise
  • Schaffung eines Geschäftsraumes, in dem Kunden aktiv in den Herstellungs- und Produktionsprozess eingebunden werden können
  • Einrichtung einer Kreativwerkstatt für kulturelle und gesellschaftliche Angebote
    wie Workshops und Weiterbildungskurse

 

Ziele und Zielgruppen:

  • Den Herstellungsprozess für Kunden erlebbar machen
  • Stärkung der Selbstständigkeit der Privatperson (Existenzfestigung)
  • Langfrsitige Schaffung neuer Arbeitsplätze
  • Kreativwerkstatt als neue Begegnungsmöglichkeit
  • Stärkung und Ausbau regionaler Wertschöpfung

Projektinfo

Beschlussdatum: 01.07.2020
Status: Projekt wird umgesetzt
Projektträger: Privatperson
Primäres Handlungsfeld: Regionale Wirtschaft
Weiteres Handlungsfeld:
Soziales und kulturelles Leben
Ort: Westerheim