Bauamtsleiter Tim Wilhelm freut sich sehr über das neue Dorfgemeinschaftshaus in Seeburg und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Die LEADER-Plakette symbolisiert die Unterstützung mit europäischen Fördergeldern.
Foto: LEADER Mittlere Alb
Mit LEADER wurde die Einrichtung eines Gemeinschaftssaals für Bürger, Vereine und Kirche sowie eine Bücherei mit Lesecafé im Dorfgemeinschaftshaus Seeburg gefördert
In Bad Urach-Seeburg wurde das ehemalige und leerstehende Schulhaus zum Dorfgemeinschaftshaus (DGH) inklusive Räumen für die örtliche Verwaltung sowie Feuerwehr umgebaut und eingerichtet. Die Kommune hatte für einen Teil des Umbaus einen Projektantrag bei LEADER Mittlere Alb eingereicht und erhält einen Zuschuss von rund 25.000 Euro EU-Mittel. Am 19. Februar 2021 führte Tim Wilhelm, Bauamtsleiter von Bad Urach, die LEADER-Regionalmanagerin Elisabeth Markwardt durch das Gebäude und nahm die LEADER-Plakette entgegen. Mit der Plakette wird die Öffentlichkeit über die Förderung informiert.
Für kleine Gemeinden wie Seeburg ist es wichtig, die Attraktivität als Wohnort zu steigern und den Zusammenhalt der Bevölkerung zu stärken. Dafür braucht es entsprechende Infrastruktureinrichtungen, die den Ort lebenswert machen. Mit der Unterstützung des LEADER-Förderprogramms wurde in Seeburg nun eine neue Ortsmitte geschaffen, die zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt und die Dorfgemeinschaft belebt. Aus dem historischen Schulhaus ist ein DGH mit Gemeindesaal inkl. Küche für ca. 80 Personen, eine Bücherei mit Lesecafé sowie eine Unterbringung für die örtliche Verwaltung und Feuerwehr geworden. Die Konzentration der unterschiedlichen Nutzungen minimiert den Ressourcenverbrauch und erhöht die Synergieeffekte der einzelnen Raumgruppen. Mit LEADER wurde die Herrichtung sowie Einrichtung des Saals, der Küche sowie die Ausstattung von Bücherei und Lesecafé im Innen- und Außenbereich gefördert.
Beim Rundgang erläuterte Tim Wilhelm die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten des Hauses. „Wir sind stolz darauf, mit dem Projekt die Dorfgemeinschaft fördern und stärken zu können. Insbesondere für Bürger und Vereine wurden hier neue sozial-kulturelle Strukturen geschaffen. Dem Gebäude kommt eine starke Bedeutung als generationenübergreifende Begegnungsmöglichkeit zu – dank des Fahrstuhls und der barrierefreien Toilette auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Behinderungen“. Elisabeth Markwardt ist begeistert von der Umsetzung. Es ist ein Ort der Begegnung entstanden, der die die Teilhabe aller Bewohner am gemeinschaftlichen Leben ermöglicht. „Das neue DGH ist ein Ort des sozialen Miteinanders und kulturellen Lebens und besticht vor allem durch die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten sowie das Lesecafé im Innen- und Außenbereich in unmittelbarer Nähe zum öffentlichen Spielplatz“.
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