Tradition und Handwerk – Betriebsentwicklung Orgelbau Schmutz

Nach der Ausbildung zum Orgel- und Harmoniumbauer und der Meisterausbildung hat die Privatperson 2005 einen Betrieb zum Orgelbau gegründet. In das Handwerk fließen die Liebe zum Orgelspiel und Handwerk ein, aber auch die Leidenschaft für die Orgel als europäisches Kulturgut. Der bisherige Standort des Betriebs war auf mehrere Produktionsorte aufgeteilt – zur maschinellen Vorfertigung einzelner Teile, zur weiteren Bearbeitung, zur Vormontage und zum spielfertigen Aufbau der Instrumente. Damit war der gesamte Fertigungsprozess enorm zeitaufwändig, teuer und nicht effizient.

Für die zukunftsfähige Entwicklung des Betriebs wurde eine neue Werkstatt errichtet. Die Fertigung kann dadurch effizienter erfolgen, da die handwerkliche Arbeit an einem Ort erfolgt. Ebenso fallen die zeitraubenden und unnötig umweltbelastenden Fahrten zwischen den Standorten weg. Neue zukunftsfähige Arbeitsplätze am Ort werden geschaffen.

Besonders dabei ist, dass der Betrieb eine Marktnische besetzt. Es werden insbesondere gebrauchte Instrumente aufgearbeitet und umgebaut. Aus geschlossenen Kirchengebäuden werden Instrumente aufgekauft, zwischengelagert und nach umfangreichen Überholungs- und Umbauarbeiten an Kirchen vermittelt, die bisher keine Pfeifenorgeln besaßen. Durch den Bau der neuen Werkstatt wird dieser Geschäftszweig ausgebaut.

Maßnahmen:

• Bau eines Werkstattgebäudes mit einer Trennung der Gewerke Metall und Holz
• Einrichtung eines neuen Maschinenraums zur Unterbringung der notwendigen Fertigungsgeräte an einem Ort
• Kauf einer Formatkreissäge samt passender Absaugeinrichtung

Ziele und Zielgruppen:

• Zukunftsfähige Weiterentwicklung des Betriebs
• Schaffung neuer Arbeitsplätze
• Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
• Beitrag zum Erhalt der Orgel als Kulturgut
• Erhaltung des traditionellen Handwerks Orgelbauer