Virtuelle Jugendarbeit beim CVJM

Seit Gründung des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) Münsingen vor 50 Jahren engagieren sich viele Menschen im Verein und schaffen Angebote insbesondere für Kinder und Jugendliche. Die Anforderungen und Bedürfnisse der jungen Menschen unterliegen dabei einem stetigen Wandel. Die aktuellen Entwicklungen, stark beschleunigt durch die Corona-Pandemie, verlangen den Einsatz von Digitaltechnik beim CVJM. Die Kinder- und Jugendarbeit wird durch die Anschaffung digitaler Technik virtuell gestaltet. Unsere LEADER-Aktionsgruppe Mittlere Alb unterstützt die Digitalisierung mit rund 8.700 Euro aus dem Regionalbudget für Kleinprojekte.

„Es ist schön zu sehen, dass wir ein Technik-Upgrade bekommen haben“, stellt Hannes Hirrle strahlend fest. Durch die Anschaffung von Bild- und Tontechnik stehen dem Verein „ganz neue Kommunikationswege“ zur Verfügung und „wir können unsere Angebote attraktiv für Jugendliche und junge Erwachsene gestalten“, so der Vereinsvorsitzende Martin Schwenkedel. Die neue Technik ermöglicht es dem Verein soziale Medien besser zu bespielen und damit die Außenwirkung des Vereins zu verbessern, um unter anderem neue Mitwirkende für den Verein zu gewinnen. Darin sieht auch Carmen Friedrich, Jugendreferentin des Vereins, eine große Chance: „Mit Hilfe der neuen Ausstattung können wir technik-affine junge Menschen erreichen und eine Beziehung zu neuen Menschen aufbauen.“

Die neue Technik ist aber nicht nur Kommunikationsmittel für den CVJM, sondern bringt auch große Veränderungen bei den Angeboten des Vereins. So wird das Format einzelner Angebote angepasst – Jungscharstunden zum Beispiel können künftig digital besucht werden. Auch die Inhalte der Angebote werden verändert und neue Angebote entwickelt. Im Rahmen einer Medien-Arbeitsgruppe „werden junge Menschen mit der Technik vertraut gemacht und erlernen Medienkompetenz“, berichtet Jugendreferentin Carmen Friedrich.