Zahlreiche Jugendliche feiern die Neueröffnung der Jugendräume im Evangelischen Gemeindehaus Undingen
Foto: Evangelische Kirchengemeinde Undingen

Die evangelische Kirchengemeinde Undingen erwarb 1985 das alte Schulhaus und baute dieses zum Gemeindehaus um. Seither hat sich viel getan und die Räumlichkeiten wurden sukzessive weiterentwickelt. Die ehemalige Schulturnhalle im Erdgeschoss wird für die Jugendarbeit genutzt, den Charakter der alten Turnhalle haben die Jugendräume trotz aller Bemühungen nie ganz verloren. Ausstattung und Optik waren über die Zeit in die Jahre gekommen. Um die Jugendräume zeitgemäß zu gestalten und neue Jugendangebote zu schaffen, modernisierte die Kirchengemeinde mit Hilfe einer LEADER-Förderung die Räumlichkeiten. Bestanteil des LEADER-Projekts war die Verbesserung der Akustik und Beleuchtung, die Anschaffung technischer Ausstattung und Möbel sowie die optische Gestaltung der Räume. Das Ergebnis der Modernisierung sind multifunktionale Räumlichkeiten als Treffpunkt für Jugendliche, um Zeit mit Freunden verbringen und an unterschiedlichen Angeboten der Kirchengemeinde teilnehmen zu können. Vergangene Woche fand die Neueröffnung der Jugendräume statt.

„Als Kirchgemeinde sehen wir großen Bedarf, neue Entfaltungsräume für eine christliche Jugendarbeit in Sonnenbühl zu schaffen. Unser Anliegen ist eine ökumenische Jugendarbeit mit offenen Armen“, so Pfarrer Dr. Simon Wandel bei der Neueröffnung. Die Angebote sind vielgestaltig und sollen den unterschiedlichen Interessen der Jugendlichen entsprechen. „Das Herzstück der Aktivitäten ist der Jugendtreff. Dieser findet 14-tägig am Sonntag um 18 Uhr statt“, führt Pfarrer Dr. Simon Wandel aus. Der Pfarrer ergänzt, „dass der Jugendtreff von einem ökumenischen Team der katholischen und evangelischen Gemeinde betreut wird.“

Die sehr gute Jugendbeteiligung hebt die stellvertretende Vorsitzende der LEADER-Aktionsgruppe Mittlere Alb Pia Münch bei der Neueröffnung hervor. „Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag junge Menschen unabhängig ihrer Herkunft und Religionszugehörigkeit erfolgreich zusammenzubringen. Wichtig dabei ist der intensive und aktive Einbezug der jungen Generation. Das zeigt sich bei der Projektumsetzung und durch die Teilnahme vieler Jugendlicher an der Eröffnung.“ Darüber hinaus lobt Frau Münch „die gelungene ökumenische Zusammenarbeit“ und beschreibt die Modernisierung als „rundum gelungen“. LEADER stärkt durch die finanzielle Unterstützung die soziale Teilhabe und die Dorfgemeinschaft. Professionelle kirchliche Strukturen und das ehrenamtliche Engagement werden durch die Projektumsetzung unterstützt und stärker verzahnt.