Zur Sicherung und Erweiterung der Grundversorgung in Strohweiler und Umgebung hat die Werner GbR Fördergelder für die Investition in langlebige Wirtschaftsgüter erhalten. Für die erfolgreiche Projektumsetzung haben Monika und Peter Werner die Regionalbudget-Plakette erhalten.
Foto: LEADER Mittlere Alb

Zur Sicherung und Erweiterung der Grundversorgung in Strohweiler und Umgebung erhält die SoLawi Strohweiler Fördermittel von LEADER

Der Werner-Hof ist ein Familienbetrieb in Römerstein-Strohweiler mit verschiedenen Angeboten u. a. in den Bereichen Milchwirtschaft, Futter- und Ackerbau sowie Gemüse-SoLawi. Die Werner GbR wurde über das Förderprogramm Regionalbudget von der LEADER-Aktionsgruppe Mittlere Alb finanziell unterstützt. Zur Sicherung und Erweiterung der Grundversorgung in Strohweiler und Umgebung hat die Werner GbR fast 4.200 Euro Fördergelder für die Investition in langlebige Wirtschaftsgüter erhalten. Für die erfolgreiche Projektumsetzung haben Monika und Peter Werner die Regionalbudget-Plakette erhalten.

„Dank der Fördermittel konnten beispielsweise Arbeitsgeräte, Regal- und Lagersysteme, eine Waage sowie eine Wasserversorgungsanlage für die SoLawi angeschafft werden. LEADER hat es möglich gemacht, dass wir viele nützliche Gerätschaften neu anschaffen konnten“, berichtet Monika Werner.

Eine solidarische Landwirtschaft (SoLawi) ist eine Organisationsform in der Landwirtschaft, bei der eine Gruppe von Verbrauchern auf lokaler Ebene mit einem Partner-Landwirt kooperiert. Die Verbraucher geben eine Abnahmegarantie für die Produktion und erhalten im Gegenzug Einblick und Einfluss auf die Produktion. Anfang 2018 hat der Werner-Hof die SoLawi Strohweiler ins Leben gerufen. Damals sind 13 Mitglieder mit einer Fläche von 750 m² ins erste Anbaujahr gestartet. Heute bauen 45 Mitglieder auf rund 1800 m² Gemüse, Kräuter und Blumen an. Die Mitglieder sind Einzelpersonen und Familien aus der Region. Das Gemüse wird ohne Einsatz von synthetischem Pflanzenschutz und Mineraldünger erzeugt, Saatgut und Jungpflanzen stammen ausschließlich aus dem Biobereich. Jedes Mitglied erhält während der ca. 8 – 9 Erntemonate wöchentlich eine Auswahl an frisch geerntetem Gemüse. Die SoLawi trägt sich durch monatlich finanzielle Beiträge und freiwillige Mitarbeit der Mitglieder.

Regionalmanagerin Elisabeth Markwardt freut sich, mit der SoLawi Strohweiler ein weiteres Kleinprojekt unterstützen zu können und „damit einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb zu stärken, der einen Beitrag zur regionalen sowie nachhaltigen Grundversorgung leistet“.